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Versorgungsbatterien
Alle ECTIVE Versorgungsbatterien speichern Energie so lange bis du sie brauchst. Welche Batterietechnologie für dich die Richtige ist, hängt von deinen individuellen Ansprüchen und Vorhaben ab. Für den gelegentlichen Einsatz kann schon eine Nassbatterie ausreichen. In den meisten Fällen lohnt sich aber eine Gel- oder AGM-Batterie, die nicht nur sicherer und langlebiger ist, sondern auch stromintensivere Verbraucher problemlos versorgt. Das Maß aller Dinge sind Lithium-Batterien, deren hoher Preis durch ihre vielen Vorteile gerechtfertigt wird.
Alle unsere Versorgungsbatterien sind darauf ausgelegt, deine Verbraucher zuverlässig mit Strom zu versorgen — für mehr Unabhängigkeit, egal wo du bist oder was du vorhast.
Batterietechnologien im Vergleich
Technologie |
AGM | Gel | Lithium (LiFePO4) |
Nennkapazität |
38 bis 290 Ah | 38 bis 290 Ah | 12 bis 300 Ah |
Nutzbare Kapazität |
55 % | 65 % | 100% |
Spannung |
6V / 12 V | 12 V | 12V / 24V |
Zyklenfestigkeit |
500 bis 600 Zyklen | 700 bis 800 Zyklen | ab 3.000 Zyklen |
Selbstentladung |
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Arbeitstemperaturbereich |
-20 bis 40 °C | -20 bis 60 °C | -20 bis 50 °C |
Ladetemperaturbereich |
0 bis 40 °C | -20 bis 50 °C | -30 bis 45 °C |
Konstante Leistungsabgabe |
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Gewicht |
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Garantie |
2 Jahre | 2 Jahre | 5 Jahre |
Verpolungsschutz |
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Kurzschlusschutz |
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Überhitzungsschutz |
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Überladungsschutz |
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Tiefenentladung |
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Überlastungsschutz |
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Auslaufsicher |
Flexibel verbaubar |
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Wartungsaufwand |
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Reihenschaltung |
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Parallelschaltung |
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Lagerfähigkeit |
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Aufladedauer |
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Integriertes E.I.S.* |
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* Ausgewählte Modelle verfügen über das ECTIVE Information System E.I.S. |
Antrieb (Kleinfahrzeuge, Reinigungsmaschinen, mobile Hebebühnen, Golfcarts) |
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Bordnetz-Versorgung |
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Wind-/Solaranlage |
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USV-Anlagen, Alarmanlagen |
- bedingt geeignet | - gut geeignet | - optimal geeignet | - nicht geeignet |
Die häufigsten Fragen zu Versorgungsbatterien
- Starterbatterien besitzen dünne Bleiplatten mit geringem Abstand. Sie sind für die kurzfristige Abgabe großer Strommengen konzipiert, starten den Motor und werden anschließend direkt wieder aufgeladen. Sie eignen sich nicht für eine längere Stromentnahme. Starterbatterien sollten bis maximal 15 Prozent entladen werden.
- Versorgungsbatterien mit Blei-Technologie integrieren dickere Bleiplatten für eine lang anhaltende Stromentnahme. Entladungen von über 50 Prozent stellen kein Problem dar und führen nicht zu frühzeitigem Verschleiß.
- Versorgungsbatterien mit Lithium und Eisenphosphat (LiFePO4) sind die moderne Alternative für höchste Anforderungen und überzeugen mit zahlreichen Vorteilen. Für maximale Freiheit und Unabhängigkeit sind sie die erste Wahl.
Wähle deine Versorgungsbatterie nach deinen individuellen Ansprüchen aus. Für den gelegentlichen Einsatz kann eine Nassbatterie ausreichen, in vielen Fällen lohnt sich jedoch die Investition in die sichereren und langlebigeren AGM- und Gel-Batterien. Werden Geräte mit hohem Stromverbrauch über einen Wechselrichter angeschlossen, kaufst du besser eine AGM- als eine Gel-Batterie. Für höchste Ansprüche geht kein Weg an den Lithium-Akkus vorbei, zudem rechnet sich der höhere Anschaffungspreis über die Jahre. Denn du kannst diese ohne Beschädigung tiefer entladen und daher auch einen Akku mit geringerer Kapazität kaufen. Zudem benötigen die Akkus weniger Platz, halten länger und wiegen viel weniger.
Die Tabelle fasst die Eigenschaften der unterschiedlichen Batterie-Typen zusammen. Die Informationen helfen dir beim Vergleich und der Auswahl für deine Anforderungen. Achte auf die möglichen Lade- und Entladezyklen. Versorgungsbatterien mit Lithium halten knapp 20 Mal länger als klassische Nassbatterien!
Hast du dich für einen Batterietyp entschieden, stellt sich die Frage nach der benötigten Kapazität (in Ampere-Stunden, kurz Ah). Diese hängt vom Stromverbrauch der angeschlossenen Geräte ab. Folgende Schritte helfen dir bei der Berechnung:
- Leistungsbedarf der Verbraucher ermitteln: Leistungsaufnahme in Watt (W) / Batteriespannung in Volt (V) = benötigter Strom in Ampere (A)
- Benötigter Strom * Einschaltzeit = benötigte Amperestunden (Ah)
- Notwendige Kapazität = Amperestunden * Sicherheitsreserve (1,5-fache)
Beispiel: Im Boot oder Wohnwagen benötigen zahlreiche Verbraucher — wie zum Beispiel Radio, TV, Heizung, Kühlschrank und Föhn — eine zuverlässige Stromversorgung.
- TV mit 50 W bei 12 V, täglich 2 h: 50/12 = 4,2 A * 1,5 * 2 h = 12,6 Ah
- Ladegerät mit 40 W bei 230 V, täglich 1 h: 40/12 V = 3,33 A * 1,5 * 1 h= 4,99 Ah
- Föhn mit 1200 W bei 230 V, täglich 0,2 h: 1200/12 = 100 A * 1,5 * 0,2 h= 30 Ah
- Kühlschrank mit 120 W bei 12 V, täglich 6 h = 120 / 12 = 10 A * 1,5 * 6 h= 90 Ah
- Ergebnis für die Gesamtkapazität = 12,6 Ah + 4,99 Ah + 30 Ah + 90 Ah = 137,59 Ah
Hinweis: Die Zahlen sind nur Beispiele. Prüfe für deine Berechnung die Leistungsaufnahme und Spannung der von dir verwendeten Geräte und schätze die Einschaltzeit realistisch ein.
Die Sicherheitsreserve ist bei den Blei-Säure-Batterien besonders wichtig, da du diese nicht tiefentladen darfst. Bei Versorgungsbatterien mit Lithium kannst du die Kapazität fast vollständig ausnutzen. Überlege dir, wie lange du deine Verbraucher autark mit Strom versorgen möchtest. Wird die Versorgungsbatterie mit Solar aufgeladen, musst du eine Reserve für schlechtes Wetter einkalkulieren.